Ich hiess Sabina Spielrein

Ein Film von Elisabeth Márton

ProduktionProduktion / Release

Dokumentation
France / Germany / Sweden / Denmark / Finland / Switzerland
2002
98min
IMDB-Rating: 6.3/10
ProCinema #1004.266
Kinostart CH-D: 10.04.2003
Kinostart CH-F: no release
Kinostart CH-I: no release

Synopsis DESynopsis DE

Sabina Spielrein (1885-1942) war eine Frau, die alles wollte: Karriere, Liebe und Kinder. Sie war intelligent und gebildet, vielseitig interessiert und sowohl musisch wie naturwissenschaftlich aussergewöhnlich begabt. Als sehr junge Frau war sie C.G. Jungs erste Analyse-Patientin in der Nervenklinik Burghölzli in Zürich. Im Verlauf dieser Analyse war eine Liebesbeziehung zwischen Arzt und Patientin entstanden, die - heikel und schwierig - andauerte und schliesslich in einem eigentlichen Fiasko endete.

Nach ihrer Gesundung studierte Sabina Spielrein Medizin und arbeitete später selber als Psychoanalytikerin und Kinderpsychologin - ein in der Pionierzeit der Psychoanalyse nicht unüblicher Weg. Ihre höchst anspruchsvollen wissenschaftlichen Publikationen waren wegweisend, ihr Schicksal jedoch blieb lange im Dunkeln. Sabina Spielreins erst kürzlich entdeckten Aufzeichnungen aus dieser Zeit zeigen die Anfänge der Psychoanalyse in einem neuen Licht. In ihrem Briefwechsel mit C.G. Jung und Sigmund Freud wird der Einfluss, den sie auf die beiden Hauptfiguren der Bewegung hatte, deutlich. Der vieldiskutierte Bruch zwischen den beiden Männern war nicht nur das Ergebnis einer wissenschaftlichen Kontroverse. Hinter der Fassade des akademischen Disputs spielte sich ein menschliches Drama in Szenen von Liebe und Eifersucht, Misstrauen und Enttäuschung ab, in dem Sabina Spielrein zwischen den Fronten stand.

Es war Sabina Spielreins Schicksal, in Widersprüchen leben zu müssen. Im Widerspruch zwischen Psychose und Psychoanalyse, wissenschaftlicher Karriere und bürgerlichem Familienleben, zwischen 'freier Liebe' und Mutterschaft. Diese Gegensätze finden sich auch in ihrer Positionierung als Frau in einer fast ausschliesslich männlich dominierten Akademikerwelt, als Russin in Europa, als Jüdin mit grosser Faszination für das Christentum und die germanische Kultur, als Mittlerin zwischen Freud und Jung, als Opfer von Stalin und Hitler.

LinksLinks und Medien

Filminfos:
Netzwerk:
Soundtrack:
find soundtrack at cede.ch     find soundtrack at soundmedia.ch
Poster:

KerndatenKerndaten

1
sabina_1d.jpg
2
sabina_2d.jpg
3
sabina_3d.jpg
M
sabina_pd.jpg
D
F
I
Synopsis:
Starts:

TitelvariantenTitelvarianten

Ich hiess Sabina Spielrein

BesuchertotalBesuchertotal Schweiz

CH:
9945

CH-D:
9926

CH-I:
19

Quelle: Procinema

VerleiherVerleiher

Look Now!
Gasometerstr. 9
8005 Zürich
+41 1 440 25 44 (tel)
+41 1 440 26 52 (fax)
Homepage

Movie relationsÄhnliche Filme

El sistema (2008)

Darwins nightmare (2004)

The Cave (2019)

Kinshasa Makambo (2018)

Geschichte der Nacht (1979)

The Beast Within (2008)

ArtworksArtworks

sabina_pd.jpg

FilmstillsFilmstills

sabina_1d.jpg
sabina_2d.jpg
sabina_3d.jpg

HochformateHochformate

AndereAndere

TextText

sabina_d.pdf 04.12.2008 21:19 sabina_d.pdf (319.63 KB)
synopsis.txt 04.12.2008 21:19 synopsis.txt (1.91 KB)

CopyrightsCopyrights

Texte: © Look Now!
Bilder: © Look Now!
Slide
Slide
Slide
1 / 3
Bilder © 2024 Look Now!